Archive for octubre, 2008

Rundbrief und Einladung zum Tag der offenen Tür!

Meine Partnerin Miriam Fabiola und ich besuchen Ende Jahr die Schweiz und laden Euch herzlich ein, am

Samichlause-Tag 6. Dezember zwischen 10.00 und 20.00 Uhr

im Forsthaus Bönigen bei Interlaken vorbeizukommen.

Wir bringen den Kaffee aus Nicaragua, der passt sehr gut zu Schweizer Kuchen.

Mit einer kleinen Fotoausstellung bringen wir Land, Menschen und die Kultur Nicaraguas etwas näher. Und die Arbeit von INTERTEAM in der Entwicklungszusammenarbeit.

Anmeldung erwünscht und Details auf der zweitletzten Seite im Rundbrief.

Rundbrief Nummer 6 (Pdf-Format)

miércoles, 22. octubre 2008 at 8:13 am

Duo Guardabarranco – quasi Privatkonzert

Gestern kam ich dank nicaraguanischer Spontaneität – oder Kommunikationspotential? – in den Genuss eines fast-Privatkonzerts der in Nicaragua sehr bekannten und gefeierten Geschwister «Dúo Guardabarranco«.

Miriam Fabiola informierte mich um 3 Uhr nachmittags, dass um 4 Uhr ein Gratiskonzert «für die Demokratie» in Condega stattfinden soll. Aha. Ich glaubte noch nicht wirklich daran, als ich 15 Minuten später im Bus stand. Mein Freund und Arbeitskollege Markus wusste auch nichts davon. Deshalb dachte ich eher an einen Witz, aber man will sich ja nichts entgehen lassen, und da wir letztes Jahr ein Konzert der selben im letzten Moment nicht besuchen konnten, wollte ich Miriam Fabiola die Freude des Begleitens machen.

16.20, Condega, strömender Regen und entsprechend durchnässt steige ich aus dem Bus und selbstverständlich ist nichts vom besagten Konzert zu sehen. Zehn Minuten später die Information, das Konzert finde im Centro Recreativo statt, wegen dem Regen. Also auf dahin. Kein Strom (wegen dem Regen). Und: tatsächlich, Salvador taucht auf, später seine Schwester Katia. Plus wir und etwa noch 5 andere Leute. Warten auf Strom.

17.00 Strom ist da, aber noch keine Leute. Warten auf mehr Zuhörer.

18.00 Es haben sich etwa 30 Personen eingefunden, das Konzert wird trotzdem durchgeführt, das lokale Fernsehen ist da und während der Darbietung locken die Töne doch noch den einen oder andern Unwissenden durch den Regen. Scheinbar hat der Organisator vergessen den Anlass zu verkünden …. Ich hatte nichts dagegen, so nahe werden wir den beiden wohl nie mehr sein.


martes, 21. octubre 2008 at 12:45 pm

Was isst eine Familie pro Woche?

Vor einigen Jahren entschied sich der Fotograf, Peter Menzel, um die Welt zu reisen und 30 Familien in 24 Ländern in aller Welt zu fotografieren. Die Idee war, die Familien zusammen mit den Lebensmitteln, die sie in jener Woche konsumieren würden zu fotografieren, und zusätzlich die Ausgaben jeder Familie dafür zu notieren.

Das Buch heisst Hungry Planet, und nebst der hochstehenden Fotografie überrascht es durch die Unterschiede zwischen den Ländern. Beachtet die Fotos und die Lebensmittel, die Anzahl der Personen jeder Familie und was für Produkte konsumiert werden … auch wenn’s vielleicht nicht in jedem Fall repräsentativ für den Durchschnitt des Landes ist, ist’s auf alle Fälle trotzdem sehenswert. Hier ein Auszug:

PDF-Datei

Powerpoint Datei

martes, 14. octubre 2008 at 8:18 pm

Die Regierung nimmt NGO’s ins Korn

Die Negativschlagzeilen in der nationalen Presse Nicaraguas häufen sich leider in letzter Zeit. Vor den anstehenden Lokalwahlen (Gemeindeebene) zieht die aktuelle Regierung Daniel Ortegas mit scharfem Geschütz auf.  So wird seit einigen Tagen auch wieder von Landesenteignung zur «sozialen Verwendung» gesprochen.  Wer in den 80er Jahren bereits da war, erinnert sich nur zu gut daran, wie damals mit anfangs so kleinen ersten Schritten ganz grosse Ideen verwirklicht wurden.

Ebenfalls im Schussfeld sind ONG’s (NGO’s, nicht staatliche Organisationen). Es sollen die verboten werden, welche politische Ziele haben. Nun, erstens haben das die meisten (vor allem Menschenrecht, Frauenrecht, …) und zweitens lässt sich jede Absicht als «politisch motiviert» beurteilen.

Bereits wurden bei einigen als kritisch bekannten ONG’s Untersuchungen eingeleitet, sprich die Polizei und die Staatsanwaltschaft drangen überfallartig in mindestens zwei Organisationen ein und suchten vorwiegend nach der Buchhaltung. Nach offizieller Auskunft ermitteln sie gegen Steuerhinterziehung und/oder Geldwäscherei.  Aber eigentlich ist es jedem klar um was es geht: etwas finden, um der ONG die Bewilligung zu entziehen, zu schliessen.

Beide grossen Tageszeitungen, die kritische wie auch die eher neutrale, orientieren klar und deutlich über das Geschehen und halten vor Kritik, zum Beispiel in satirischer Form, nicht zurück.

Quelle: http://www.elnuevodiario.com.ni

Quelle: http://www.laprensa.com.ni

Quelle: http://www.laprensa.com.ni

domingo, 12. octubre 2008 at 2:52 pm


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