Archive for febrero, 2011

Melonenfarm

Im Sommer haben wir zufälligerweise auf einem Wochenendausflug einen Schweizer kennengelernt, welcher in der Nähe von Managua eine Melonenfarm betreibt. Wir haben Adressen ausgetauscht und am vergangenen Sonntag kamen wir in Genuss einer Führung durch die Farm – sehr eindrücklich, und ich habe wieder einmal sehr viel gelernt …

Zuerst werden die Setzlinge im Gewächshaus aufgezogen

Wenn die Zeit reif ist, werden sie ins Feld gesetzt.

jeweils vier Melonenreihen, danach Windschutz-Gras, und wieder vier Reihen Melonen, ….

Melonenfeld, soweit das Auge reicht… und immer wieder Holzkisten …

… denn wo soviele Blüten bestäubt werden sollen, reicht der natürliche Wildbienenbestand nicht aus. In den Holzkisten befinden sich Bienenvölker. Und so wird als Nebenprodukt noch Honig produziert :)

Diese riesigen Wassermelonen haben die Erst-Qualität-Prüfung nicht überstanden und gelangen somit nicht in den Export

sondern werden direkt ab Platz verkauft.

En Guete! :)

 

lunes, 28. febrero 2011 at 1:07 pm

Entspann-Wochenende im Nebel

Am Wochenende haben wir uns mit Entspannung in Miraflor gegönnt. Die Finca «Neblina del Bosque», was zu deutsch «Waldnebel» bedeutet, hat ihrem Namen volle Ehre gemacht:

Es war entsprechend kühl, später kam dann aber die Sonne doch noch.

Auf der andern Seite des Hages hätte es eine ziemliche Futterauswahl ….

Schülerinnen und Schüler auf dem Heimweg nach der Samstagsklasse. Sie kommen teilweise von weit her. Während einige reiten, …

… haben andere die Möglichkeit, den Bus zu nehmen.

und immer wieder schön: die Pflanzenwelt.

domingo, 20. febrero 2011 at 11:02 pm

Fenster zum Hof …

Unsere Sicht  zu den Fenstern hinaus hat sich etwas verändert ….

dafür ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich klein, dass so schnell wieder jemand durch die Fenster einsteigt.

Die Arbeiten wurden übrigens durch die «Frauenkonstrukteusen» ausgeführt, eine Organisation welche junge Frauen in typischen Männerberufen ausbildet:

Die massiven Stahlelemente (mit einigen hier nicht weiter erläuterten Spezialeigenschaften) wurden innert weniger Tage gemäss unseren selbst angefertigten Konstruktionsplänen hergestellt und schliesslich montiert. Dies mit einer sehr hohen Pass- und Fertigungsqualität; wirklich schön zu sehen, wie gut diese Frauenorganisation funktioniert!

sábado, 19. febrero 2011 at 10:37 pm

Don Valentin

Morgen ist Valentinstag, auch bei uns. Und da die Blumenindustrie auch hier ihre Finger im Spiel hat, war der Weg zum Floristen heute vorprogrammiert. Die Rosen werden importiert, aus Ecuador oder Guatemala. Und die Verkäuferin kennt mich bereits. «Ohne Spray». Richtig! Denn normalerweise werden die natürlichen Blumen nach dem Binden noch doppelt eingesprüht. Mit gut riechendem «Perfume» und mit dem «Brillante». Letzterer macht die Blätter glänzend, davon ist die Verkäuferin überzeugt. Nun, da ich natürlichen Rosenduft bevorzuge und der Brillante vielleicht auf dem Grünblatt funktionieren mag, den Rosen selber aber dunkle Flecken beschert, brauche ich das beides nicht. Und das habe ich beim ersten mal vielleicht ein bisschen zu vehement kund getan. Immerhin erinnert frau sich daran :)

Das Foto ist zwar etwas unscharf, die Aufnahmetechnik aber faszinierend, ist es doch ohne Objektiv aufgenommen. Vorne auf der Kamera ist ein Kameradeckel mit Löchlein (0.25 mm) aufgeschraubt, das ganze wird 5 Sekunden belichtet und ergibt das obige Resultat. Back to the roots – Zurück zu den Anfängen der Fotografie. Genau so funktioniert nämlich die Lochbildkamera, an welche sich einige vielleicht noch erinnern mögen. Unsere und frühere Generationen haben in der Schule oder in Fotokursen manchmal noch solche Kartonschachteln gebastelt.  (EOS 350D, Lochkameradeckel, 5 sec, ca. 80mm und ca. Blende 200!)

Nach unserem Hauseinbruch vor einem Monat ist einiges gegangen. Neben der Arbeit in den beiden lokalen Organisationen war zuerst das administrative und versicherungstechnische zu erledigen, danach habe ich mich hinter den Entwurf von stabilen Fenstergittern und sinnvollen Befestigungstechniken gemacht. Die «Mujeres Constructoras de Condega», eine Frauenorganisation welche Handwerksberufe ausbildet, ist nun fleissig am schneiden und schweissen, diese Woche sollten die letzten Gitter montiert werden. Das trägt dann auch wieder etwas zur Entspannung bei.

Auf der Arbeit läuft es ganz ordentlich, bald dazu auch wieder mehr.

domingo, 13. febrero 2011 at 5:03 pm


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