Archive for enero, 2008

INTERTEAM-Kooperantentreffen 2008

Mindestens zwei mal pro Jahr treffen sich die INTERTEAM-Kooperanten aus Nicaragua und El Salvador zum Erfahrungsaustausch und zur Weiterbildung.

Vergangene Woche war es wieder soweit: Mittwochnachmittag trudelten wir in unser «Seminarhotel am Strand» bei León ein. Der Vorteil an Nicaragua ist, dass es keine Seminarräume braucht. Draussen hat es genügend Platz, und wie die Bilder zeigen, ist dies auch im Januar kein Problem….

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Dieses Jahr haben wir das Thema «Organisationsentwicklung in Zentralamerika» vertieft. Spannend, die Mischung von Menschen mit unterschiedlichen Berufsbildern und unterschiedlicher Vorgeschichte, und nun alle mit mehr oder weniger Erfahrung ( 0 – 5 Jahre) in Zentralamerika.

Und einmal mehr zeigte sich: nicht alles ist hier anders, auch in der Organisationsentwicklung nicht. Aber einiges schon, und ohne Berücksichtigung dieser lokalen wichtigen Faktoren klappt das Veränderungsmanagement nicht.

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Zwischendurch gab’s auch im «schaffigen» Teil Verschnaufpausen.

Aber so richtig gemütlich wars beim gemeinsamen Ausflug:

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Unser Boot war leicht grösser und stabiler…

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Schutzanlage für Meeresschildkröten

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7 Angestellte arbeiten nachts und nehmen die Eier auf, welche die Meeresschildkröten nach Einbruch der Dunkelheit in den Strand legen kommen. Danach werden die Eier behutsam in die markierten Sand-Felder im geschützten Bereich vergraben. Und dazu notiert, in welchem Feld an welchem Datum ein Ei vergraben wurde.
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Die Sandtemparatur wird tagsüber überwacht und nötigenfalls Schatten produziert.

Wenn die Kleinen dann schlüpfen, werden sie in einem Gefäss gesammelt und am Abend nach Einbruch der Dunkelheit ins Meer entlassen.

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Wo keine Schutzzonen bestehen, werden die Meeresschildkröteneier ebenfalls von Menschenhand aufgenommen, aber zum Verkauf auf dem Markt. In guten Restaurants gelangen die «Huevos de tortugas» dann auf den Teller.

Sonnenuntergang 

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Fischfang 

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Im Laufe des Vormittags bringen die Fischer den Fang in die Bucht

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… und werden direkt vor Ort geköpft, ausgenommen und gewaschen.

martes, 29. enero 2008 at 4:32 pm

Sonntäglicher Ausflug in die Höhe

Heute waren wir nochmals kurz in «El Naranjo», einem an die Schweiz erinnernden Gebiet auf etwas über 1000 Meter über Meer.

Obwohl die Trockenzeit eingesetzt hat, ist es noch sehr grün und fruchtbar; die Finca gehört einer Tante von Miriam Fabiola. Zur Zeit werden gerade einfache Holzhäuschen aus Holz gebaut (unten links im Bild). Das nächste Mal werden wir wohl schon dort übernachten können.

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An die Schweiz erinnert nicht nur das hügelige Gelände (in der unmittelbaren Nähe sogar Felswände, na ja, Felschenwände…) und die Tannen, sondern auch das Klima. Jetzt im Januar ist es tagsüber um die 20 Grad, und das ist kühl für Nicaragua. Obwohl wir in den kühlsten Monaten stecken.

domingo, 27. enero 2008 at 10:07 pm

Cañon de Somoto

Mit den Interteam-Kooperanten aus El Salvador (Mäggi, Claudia und Martin mit Jonathan) gingen wir am Samstag noch in den Cañal de Somoto. Nach einer Stunde Bus, 20 Minuten Taxi und einem knapp stündigen Fussmarsch kamen wir zum Eingang der «Schlucht».

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Der Fluss wird – typisch nicaraguanisch – auch zum Kleider- und Körperwaschen benutzt.

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Wir waren nicht allein, das schöne Wetter lockte eine halbe «Radiowanderung» an.

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Während sich die einen mit dem Boot chauffieren liessen ….

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gingen die andern zu Fuss …

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und zwischendurch auch mal auf allen Vieren – schliesslich galt es, einfache
Kletterpartien zu meistern.

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Am Ende lockte die Schlucht, wo wir im doch recht erfrischend kühlen Wasser badeten.

sábado, 26. enero 2008 at 10:08 pm

Kreative Pflanzenschalen

Am Wochenende bin ich auf diese sehr zweckmässigen und auch optisch einwandfreien Pflanzenschalen gestossen:

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Was auf den ersten Blick nach Ton oder Metall aussieht, sind ganz einfach alte Lastwagenpneus, welche auf-, ziermässig eingeschnitten und angemalt werden.

domingo, 20. enero 2008 at 9:22 pm

Nicaraguas Telefonbuch

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Das ist Miriam Mabed. Die 9jährige Schülerin präsentiert das aktuelle Telefonbuch des Landes.

Richtig gelesen. Ein Telefonbuch für das ganze Land; die knapp 6 Millionen
Einwohnerinnen und Einwohnern teilen sich gerade mal 250’000 Telefonanschlüsse. Und davon dürfte gut die Hälfte in der Hauptstadt Managua sein.

Vor allem auf dem Land ist der Anschluss ans Telefonnetz kaum möglich. In der Stadt kann die Wartezeit auch gut und gerne einige Monate betragen.

Ob Enitel, der Fixnet-Monopolist, überhaupt Interesse daran hat, das Festnetz weiter auszubauen, darf kritisch hinterfragt werden. Wie in andern ähnlich entwickelten Ländern hält nämlich die Mobiltelefonie (Natel, Handy) stärker und schneller Einzug. Und das bringt viel mehr Batzeli hinein – selbstverstänlich ist Enitel mit der Marke «Claro» auch im Mobilmarkt vertreten. Wenn auch nicht Monopolist, so doch wenigstens Marktleader. Und somit dürfte sich von heute auf morgen nicht sehr viel ändern.

Gemäss Statistik hat Nicaragua fast 2 Millionen Mobiltelefonanschlüsse. Diese Zahl ist jedoch mit Vorsicht zu geniessen; ich vermute, dass dies der Anzahl je verkauften Nummern (SIM-Karten) entspricht und somit lediglich eine theoretische Grösse ist. Die weitverbreiteste Methode sind Prepaid-Karten (Vorauszahlung), d.h. an jedem Kiosk kann Guthaben gekauft und das Telefon damit aufgeladen werden. Telefone werden bereits installierter Karte und Nummer verkauft, d.h. bei jedem Gerätewechsel wird ein weiterer Anschluss generiert. Ein Teil der Nummern ist somit nicht mehr in Betrieb. Zudem verfügen viele über zwei Sim-Karten der beiden Netzanbieter Claro und Movistar, damit je nach Gusto von den Aktionen profitiert werden kann…

Statistik Mobiltelefonanschlüsse weltweit
Statistik Festnetzanschlüsse weltweit

viernes, 18. enero 2008 at 7:50 pm

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