Archive for May, 2007

Es grünt, in Estelí

Mit Einsatz der Regenzeit wird Estelí grüner. Wer sich mit einigermassen offenen Augen bewegt, findet jeden Tag wieder das eine oder andere Wunder der Natur. So zum Beispiel in unserem Garten:

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miércoles, 30. May 2007 at 6:17 pm

La chureca – die Müllhalde von Managua

Die Müllhalde «la chureca» existiert seit 1977 und hat mittlerweile eine Grösse von 42 Hektaren erreicht.

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Edi von der ONG «Dos Generaciones» hat uns heute begleitet. Die Organisation setzt sich für die Menschenrechte der hier lebenden Familien ein.

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Viele Familien arbeiten und leben hier auf dem Müll und sortieren für einige wenige Cordobas die wieder verwertbaren Materialen aus und verkaufen diese an den Recyclingmarkt.

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Männer, Frauen, Kinder, Kühe, Pferde und Hunde … je nach Windrichtung beisst der Gestank in der Nase.

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Der hintere Teil der Müllhalde grenzt an den Managuasee und kontaminiert diesen.

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Ein Schwarm Vögel kreist und sucht ein neues Wirkungsfeld

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Ein letzter Blick zum offensichtlich nicht hierher gehörenden Besuch, bevor wir wieder gehen. Diese Frau und der Mann werden bleiben, und wieder Material suchen und auf den Karren laden, sobald wieder genügend Luft im Pneu ist.

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jueves, 24. May 2007 at 6:14 pm

Einführungswoche in Managua

Am Montag morgen bin ich in aller Frühe mit dem komfortablen Expreso-Bus nach Managua gefahren. Mit gemischten Gefühlen, da ich ja die Grossstadt nicht so mag. Erstens weil ich sie halt (noch) zu wenig kenne und mich entsprechend schlecht orientieren kann. Und zweitens, weil es hier halt einfach viele Leute hat und somit – verständlicherweise – das Leben etwas gefährlicher ist. Nach Eintreten der Dunkelheit, also ab halb Sieben Uhr abends, sollte man sich nur noch mit dem Taxi bewegen. Wir trafen uns im Koordinationsbüro von Unité/Interteam.

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Milla und Eve haben für uns Neuangekommenen ein ganzes Wochenprogramm zusammengestellt.

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Wir treffen staatliche und nichtstaatliche Organisationen im Zusammenhang mit unserer Arbeit. Diese Kontakte sind sehr spannend und geben auch einen Einblick in die Ziele und das Vorgehen dieser Organisationen. Und wenn doch eigentlich alle in die gleiche Richtung zielen, so gibt es trotzdem einige Unterschiede. Dies zu wissen, hilft auch ein Wenig mit, zu verstehen…

Einige Schritte neben der Koordinationsstelle ist ein neues Hotel im entstehen: Managua Backpackers Inn. Gregory, ein Kanadier, ist momentan in der Endbauphase, trotzdem konnte ich hier unterkriechen. Der Pool im Garten ist in dieser Hitze nach Feierabend ein richtiges Erlebnis!

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Ebenfalls in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar ist eine Filiale des Warenhausriesens Union. Ich kann mich in Estelí überhaupt nicht beklagen, haben wir doch auch drei Einkaufsläden und alles was wir brauchen. Aber wieder einmal so einen richtig grossen Supermarkt zu sehen, ist halt doch ein Erlebnis:

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Morgen werden wir unter anderem noch die Müllhalde von Managua besuchen. Ein Ort, wo einige Menschen leben. Mehr oder weniger direkt auf dem Müll. Ich denke, dass die Bilder, die ich dort sehen werde, wieder in einem absolut krassen Gegensatz zum hier gezeigten stehen.

Nicaragua.

Eines der Länder der Gegensätze …

miércoles, 23. May 2007 at 9:18 pm

Luxus: Freiheit und Mobilität

Nachdem ich mich nun eine Weile zu Fuss, mit Taxi und vor allem mit dem ausgeliehenen Fahrrad (vielen Dank Bonita!) bewegt habe, habe ich mir einen riesigen Luxus gegönnt:

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Heute war ich auf einem Probefährtchen und habe bereits viel mehr von meiner neuen Umgebung gesehen. Mit dem Fahrrad kommt man halt doch nicht so schnell so weit. Und die Strassen abseits der Stadt und den Hauptverkehrswegen sind zum grossen Teil ungeteert, steinig, staubig, uneben.

Ich freue mich sehr über diese Freiheit und Mobilität, auch wenn ich mir bewusst bin, dass dies ein (weiteres) Privileg gegenüber den meisten hier lebenden Menschen ist.

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Die Maschine, eine 200ccm-Enduro, kostet hier weniger als ein 30er Töffli in der Schweiz.

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sábado, 19. May 2007 at 12:40 pm

Reife Früchte aus dem Garten

Zeit, wieder mal von den schönen Dingen Nicaraguas zu berichten.
Zum Beispiel vom Luxus, reife Früchte direkt aus dem Garten zu geniessen.

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Die Bananen sind – wie erwartet – etwas zu schwer für die noch relativ kleine Pflanze gewesen. Deshalb reifen sie nun noch einige Tage im Freien nach.

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Der Mangobaum ist nun am Anfang der Reifephase. Dies ist die heutige Tagesernte.

Wer schon einmal am Baum gereifte Mangos geniessen durfte, kennt den Unterschied zu den grün importierten Exemplaren. Schon der Duft überzeugt. Der Fruchtgeschmack ist stark ausgeprägt, sehr süss, aber – erstaunlicherweise – weist die reife Mango auch eine sehr schön eingebundene Säure auf. Diese Geschmackskombination ist köstlich.

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Was über Tag nicht als Jugo (Saft) verwertet oder einfach so gegessen wird, landet im Zwischenspeicher. Der volle Kübel – so zumindest die aktuelle Idee – wird dann zu Marmelade weiterverwendet. Schneiden und trocknen, oder als würziges Chutney aufbereiten, das wären die Alternativen. Vamos a ver…

Frischfruchtverwöhnte Grüsse aus Estelí
Adi

martes, 15. May 2007 at 8:32 pm

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